25. Mai 2022

Sicheres Podium in Österreich verloren

Das saarländische Familienteam piro sports-Burg Zelem Foundation erlebte vor wenigen Wochen einen gelungenen Start in die neue Saison der ADAC GT4 Germany. In Oschersleben feierte man den Sprung auf das Podium, dieser wäre nun auch in Österreich möglich gewesen – leider kam es aber anders.

„Wir reisen mit großem Selbstvertrauen zum Red Bull Ring. Unser Lambeng Toyota Supra GT4 funktioniert sehr gut. Gemeinsam mit unseren beiden Fahrern Marcel Lenerz und Cedric Piro haben wir ein starkes Paket, mit welchem wir erneut auf dem Podium landen möchten“, zeigte sich Teamchef Erwin Piro optimistisch.

Der Start in das Wochenende verlief dagegen alles andere als geplant. Im Donnerstagstraining gab es Technische Probleme, jedoch waren die notwendigen Ersatzteile nicht vor Ort. Um am Freitag dabei zu sein, fuhr ein Kurier von Belgien aus nach Österreich und lieferte Freitagsmorgens die notwendigen Teile ab. „Das war eine Meisterleistung von WRT und Toyota. Vielen Dank dafür“, freute sich Piro.

Mit funktionierendem Auto stellte sich das Team während der Trainings auf die Strecke ein und Marcel nahm das Qualifying am Samstag in Angriff. Bei wechselhaftem Wetter führte er dieses zu Beginn an, verlor am Ende aber etwas und wurde Zehnter. Mit guten Manövern kämpfte sich der Hesse dann im späteren Rennen nach vorne und lag schon in den Top-Fünf. Doch in der zweiten Hälfte hatte Cedric mit Temperaturprobleme zu kämpfen und rutschte dadurch bis auf Rang neun ab.

Wie hoch die Leistungsdichte in der ADAC GT4 Germany ist, zeigte sich am Sonntag. Mit weniger als drei Zehntelsekunden Rückstand landete das Team auf Platz acht. Diesmal fuhr Cedric den Start und kämpfte sich bis auf Rang sechs nach vorne. Im Anschluss vollbrachte die Mannschaft auf Heusweiler eine taktische Meisterleistung. „Ich war im Zweikampf und habe dadurch viel Zeit verloren. Wir haben uns für einen frühen Boxenstopp entschieden, wodurch Marcel dann voll pushen konnte“, verriet Cedric. 

Der Plan ging auf: Nach der Boxenstoppphase lag das Team auf einem starken dritten Rang und hatte weitere Ambitionen. Im Kampf um den zweiten Platz kam es jedoch zu einer folgenschweren Kollision. „Zuerst möchte ich mich bei Schnitzelalm Racing für den Vorfall entschuldigen. Marcel war hochmotiviert, leider hat das Manöver aber nicht ganz gepasst. Wir haben dadurch unser Rennen verloren, aber auch das unserer Mitstreiter zerstört. Der Vorfall wurde teamintern geklärt, piro sports-Burg Zelem Foundation steht für fairen Motorsport. Abgesehen davon waren wir wieder in der Lage mit dem Auto auf das Siegerpodium zufahren, dass stimmt uns für den nächsten Lauf in Zandvoort sehr zuversichtlich“, fasste Erwin Piro die Sonntagsgeschehnisse zusammen.

Vom 24.-26. Juni geht es für die ADAC GT4 Germany mit dem dritten Saisonrennen in den Niederlanden weiter. Begleitet wird piro sports dann auch wieder durch seine zahlreichen Partner Burg Zelem Foundation, Autohaus Lambeng, Besaplast, LBM Zahntechnik, Wegold,  Gerüstbau Carello, Dia Top und Feuerwalze.

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