06. Juni 2016

Formel 4-Punkte für Cedric Piro in Reichweite

Abwechslungsreiche Rennen vor großer Zuschauerkulisse

Im Rahmen der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) absolvierte der junge Saarländer Cedric Piro am vergangenen Wochenende die dritte Veranstaltung der ADAC Formel 4. In drei spannenden Rennen verpasste der Youngster leider knapp die Punkteränge, unterstrich mit schnellen Zeiten aber sein Potential.

Das vergangene Rennen auf dem Sachsenring musste Cedric wegen Abiturprüfungen ausfallen lassen, umso stärker ging er nun in der Lausitz an den Start. Im Rahmen der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) und dem ADAC GT Masters absolvierte die ADAC Formel 4 die Meisterschaftsläufe sieben bis neun. „Ich freue mich auf den Lauf, nach dem erfolgreichen Abitur habe ich nun den Kopf frei und möchte voll attackieren“, gab der 18-jährige eine erste Kampfansage.

Nach einem erfolgreichen freien Training, fuhr der Saarländer im Qualifying eine gute Ausgangsposition heraus. Als Siebter seiner Gruppe, startete er jeweils von Rang 13 in die ersten beiden Rennen. Das Feld der ADAC Formel 4 hing dabei wieder unglaublich eng zusammen. „In der Startaufstellung zum zweiten Rennen fehlten mir am Ende acht Hundertstelsekunden zu Startplatz fünf. Das zeigt wie eng das Feld ist, da darf man sich keinen Fehler erlauben“, kommentierte Cedric am Freitagabend.

Vor 67.500 Zuschauern starteten dann die beiden Rennen am Samstag. Der erste Lauf war jedoch erneut durch zahlreiche Safety-Car-Phasen geprägt. Trotz eines guten Rennspeeds war es für Cedric schwer Positionen gut zu machen. Am Ende verpasste er mit Rang elf knapp die Punkte und die Pole-Position für den dritten Lauf am Sonntag. „Wir sind nur wenige Runden im Renntempo gefahren, da ist es wirklich schwer nach vorne zu fahren“, sagte der Nachwuchsfahrer aus Heusweiler im Ziel.

Ein vorzeitiges Ende nahm der zweite Durchgang am Samstagnachmittag. Nach zwei Kollisionen stellte Cedric sein Auto unfreiwillig in der Box ab und hoffte auf den dritten Lauf am Sonntag. Doch kurz vor dem Start setzte starker Regen ein. Sein Team baute das Auto um und Cedric startete mit Regenreifen. In den ersten Runden machte er Postionen gut und war auf Punktejagd. Doch mit wachsender Renndistanz trocknete der 3.442 Meter lange Kurs ab und Cedric verlor an Boden: „Die Fahrer mit Slickreifen wurden immer schneller, ich hatte keine Chance die Angriffe abzuwehren. Im Ziel war ich dann nur 16.“

Trotz der verpassten Punkte blickt Cedric nun gespannt auf die weiteren Rennen, schon in zwei Wochen hat er die nächste Chance. Dann gastiert die ADAC Formel 4 im Rahmen der TCR International Series in der Motorsport Arena Oschersleben. „Schon während des Saisonauftaktes waren wir dort gut unterwegs“, ist der Youngster zuversichtlich. Unterstützung erhält er dabei auch wieder durch seine starken Partner ADAC Saarland e.V., Arden, Besaplast, Jungbluth Fördertechnik, VPA Roboter und Automatisierungstechnik, Voit, Interdental und Seven Fridays/Fine Instruments.

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