20. April 2016

Cedric Piro liefert sich starke Positionskämpfe

Zweimal knapp an den Punkten vorbei

Die Motorsport Arena Oschersleben war am vergangenen Wochenende Schauplatz des ersten Saisonrennens der ADAC Formel 4. Mit 36 Fahrzeugen war die Highspeed Nachwuchsschule wieder hochkarätig besetzt. Der Saarländer Cedric Piro lieferte eine starke Vorstellung ab und verpasste nur knapp die Top-Ten.

Für Cedric Piro ist es das zweite Jahr in der ADAC Formel 4, entsprechend zuversichtlich ging der 18-Jährige an den Start. In der Magdeburger Börde wollte er auf Anhieb an der Spitze mitfahren und hatte die ersten Meisterschaftspunkte fest im Blick: „Auch wenn ich durch meine Abiturprüfungen einen Trainingsrückstand im Vergleich zu meiner Konkurrenz habe, bin ich mir sicher das wir durchaus konkurrenzfähig sind.“

Besonders schwierig war diesmal das Wetter. Am Freitag wechselten sich Sonne und Regen in der Magdeburger Börde ab, wodurch das Zeittraining zu einer wahren Lotterie wurde. „Bei diesen Bedingungen das richtige Setup zu finden, ist wirklich nicht einfach“, wusste der Fahrer aus dem Team pirosports-interdental zu berichten. Als 18. lag er am Ende deutlich hinter seinen Erwartungen.

Das Wetter hatte auch die Geschehnisse im ersten Rennen am Samstag fest im Griff. Kurz vor dem Start setzte starker Regen ein. Der Start wurde unterbrochen und Cedric wechselte auf profilierte Reifen. Im Verlauf der 30 Rennminuten zeigte er dann eine starke Vorstellung und machte trotz mehrfacher Safety-Car-Phasen einen Platz nach dem anderen gut – kurz vor Rennmitte lag er auf einem hervorragenden zwölften Rang. Doch leider büßte er in der letzten Runde noch etwas an Boden ein und wurde nur 17. „Ich bin etwas zu weit auf die Außenbahn gekommen und schnell waren fünf Autos vorbei. So etwas darf nicht passieren“, ärgerte sich der Youngster im Ziel.

Alles glatt lief dagegen in den beiden Sonntagsrennen. Vor mehr als 20.000 Zuschauern zeigte Cedric wieder zwei beeindruckende Aufholjagden, wurde aber für seine hervorragende Leistung nicht belohnt. Als Elfter und Zwölfter verpasste er jeweils um Haaresbreite die Top-Ten und damit verbunden auch die Punkteränge. „Natürlich bin ich etwas enttäuscht, Meisterschaftspunkte waren das ausgesprochene Ziel. Trotzdem können wir zufrieden sein, die Performance ist da. Beim nächsten Mal muss es im Zeittraining besser funktionieren, dann habe ich in den Rennen deutlich mehr Chance. Ein großer Dank geht an unser super Team, alle machen einen hervorragenden Job. Zusätzlich möchte ich meinen Sponsoren ADAC Saarland e.V., Arden, Besaplast, Jungbluth Fördertechnik, Voit, Interdental und Seven Friday/Fine Instruments für die große Unterstützung danken.“

Auf das nächste Rennen der ADAC Formel 4 auf dem Sachsenring muss Cedric leider verzichten. „Ich habe freitags eine Abiturprüfung und kann deshalb nicht starten, das ist natürlich sehr schade. Umso mehr freue ich mich dann auf den übernächsten Lauf in der Lausitz“, Cedric abschließend. Beim Rennen auf dem Lausitzring kommt es zu einer Premiere, erstmalig starten die Deutsche Tourenwagen Masters (DTM), das ADAC GT Masters und die ADAC Formel 4 gemeinsam an einem Wochenende.

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