23. Juni 2015

Cedric Piro steigert sich in Belgien

Die Ardennen-Achterbahn im belgischen Spa-Francorchamps war am vergangenen Wochenende Austragungsort des dritten Rennens der ADAC Formel 4. An den Start ging auch wieder der saarländische Nachwuchspilot Cedric Piro und verkürzte erneut den Rückstand zu den Top-Ten.

Die ADAC Formel 4 hat sich in der Premierensaison zu einer der stärksten Nachwuchsrennserien der Welt entwickelt. Beim Gastspiel in Spa-Francorchamps gingen 39 Fahrerinnen und Fahrer in den drei Wertungsläufen an den Start. Neben der anspruchsvollen 7,004 Kilometer langen Strecke, sorgte diesmal das Wetter für Abwechslung. Sonne und Regen wechselten sich ab und machten es Fahrer und Teams schwer die richtige Fahrzeugeinstellung zu finden.

Bereits am Freitag ging es für die Nachwuchspiloten auf die Strecke. In einem 45-minütigen freien Training galt es sich auf den Kurs einzustellen. Am Abend fand dann das Qualifying statt – bei einsetzendem Regen war es jedoch schwer eine freie Runde zu bekommen. Cedric beendete das Training als Elfter und Siebter in seiner Gruppe. „Auch wenn es nicht optimal verlief, bin ich zufrieden. Das war mein bisher bestes Zeittraining in dieser Saison. In die ersten beiden Rennen starte ich nun als 21. und 13“, zeigte sich Cedric zufrieden.

Doch in den Rennen wendete sich das Blatt. Im ersten Lauf lag Cedric bis zu einem Unfall auf aussichtsreicher Position und zeigte eine deutliche Leistungssteigerung zum Saisonauftakt in Oschersleben. Leider erhielt er im Anschluss auch noch eine Strafe und wurde für das zweite Rennen um zehn Positionen rückversetzt. „Der Unfall war nicht zu verhindern. Für mich ist es schwer die Strafe zu akzeptieren, nun heißt es nach vorne zu blicken“, erklärte der Förderpilot aus der ADAC Stiftung Sport am Samstagabend.

Nach dem Auftaktrennen, warteten am Sonntag noch zwei weitere Durchgänge. Kurz vor dem zweiten Lauf sorgten starke Regenschauer für Aufsehen. Direkt zu Rennbeginn wurde Cedric in eine kleine Kollision verwickelt und fiel bis auf Position 38 zurück. Bis zum Fallen der Zielflagge kämpfte er sich aber wieder auf Rang 29 nach vorne, die Enttäuschung war trotzdem groß: „Wie viel Pech kann man haben“, schimpfte Cedric. Der Start im dritten Lauf war dadurch nicht mehr möglich. Nach dem verkorksten Wochenende blickt Cedric nun zuversichtlich in die Zukunft: „Wir müssen Spa schnell vergessen und uns auf den Lausitzring konzentrieren. Da gilt es neu anzugreifen und die nächsten Meisterschaftspunkte zu sammeln. Ein großer Dank geht an meine Förderer ADAC Stiftung Sport, ADAC Saarland, Besaplast, Arden, Voit, Jungbluth Fördertechnik und Interdental. Ohne deren Support wäre der Start in dieser anspruchsvollen Rennserie nicht möglich.“

Bevor Cedric mit seinem 160-PS-starken Formelrennwagen in der Lausitz startet, wartet am kommenden Wochenende ein Auftritt im ZDF Fernsehgarten. Dort präsentiert der junge Heusweilerer seinen Rennwagen und die ADAC Formel 4.

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