28. April 2015

Cedric Piro beim Formel 4-Debüt ausgebremst

So hatte sich der Saarländer Cedric Piro sein Debüt in der ADAC Formel 4 nicht vorgestellt. In der etropolis Motorsport Arena Oschersleben wurde der Youngster mehrmals unfreiwillig eingebremst, zeigte aber trotzdem sein Potential und blickt zuversichtlich der Saison entgegen.

Nach seinem Debütjahr in der Formel Renault 1.6, steigt der mehrmalige Kart-Champion Cedric Piro in dieser Saison in die ADAC Formel 4 auf. Die Auftaktveranstaltung der neuen Rennserie fand in Oschersleben statt. Über 20.000 Zuschauer feuerten bei bestem Wetter die 38 Nachwuchspiloten an. „Die Formel 4 ist sicherlich die schwerste Nachwuchsserie der Welt. Hier gehen die besten Fahrer an den Start, schon die knappen Zeitabstände in den freien Trainings unterstreichen das hohe Niveau“, sagte Cedric Piro vor dem Qualifying.

In diesem lief für den Youngster aus dem Förderprogramm der ADAC Stiftung Sport nicht alles nach Plan. Cedric verpasste den richtigen Zeitpunkt der Reifen und landete nur auf Position 22. Der Ärger war ihm sichtlich anzumerken: „In solch einem engen Feld darf das nicht passieren. Das Zeittraining ist sehr wichtig, daran müssen wir in der Zukunft arbeiten.“

Der Start in das erste Rennen verlief hingegen perfekt: Als Elfter bog der Saarländer in die erste Kurve ein, doch dann folgte das plötzliche Aus. Ein Mitstreiter landete auf Cedric´s Auto und zwang den Rookie zur Aufgabe. Auch im zweiten Durchgang am Sonntagmorgen lief nicht alles glatt. Zu Beginn kämpfte sich Cedric nach vorne, doch ein technischer Defekt zwang ihn zur Aufgabe. „Direkt zwei Ausfälle zu Jahresbeginn sind ein herber Rückschlag“, erklärte Cedric enttäuscht.

Im letzten Rennen des Wochenendes wollte er noch einmal das Beste herausholen. Aus der 34. Startposition kämpfte sich Cedric nach vorne und sah das Ziel als 22. Zufrieden war er damit nicht, sammelte in dem Rennen über 30 Minuten aber wichtige Erfahrung: „Ich bin froh endlich das Ziel gesehen zu haben, aus den hinteren Reihen ist es schwer nach vorne zu fahren. Die Top-20 waren mein Ziel, das hat leider nicht ganz funktioniert. Auch diesmal bereitete mir die Technik leichte Kopfschmerzen.“

In sechs Wochen (5.-7.6.) reist der Nachwuchspilot zum nächsten Rennen. Auf dem Red Bull Ring in Österreich finden die Wertungsläufe vier bis sechs statt. „Den Auftakt haken wir nun ab und blicken positiv in die Zukunft. Ein großer Dank an meine Förderer ADAC Stiftung Sport, Besaplast, Arden, Jungbluth, Voit und Interdental für die Unterstützung“, Cedric abschließend.

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